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Bill Boyd “Jazz Starters” Vol. 1
- Untertitel: Original Piano Solos in Various Jazz Styles
- keine Illustrationen
- Verlag: Hal Leonard © 1993 (US 6,99 $)
- deutscher Preis: 7,95 Euro (alle-noten.de)
- Probeseiten bei alle-noten.de
- 10 Stücke auf 20 Notenseiten
- Länge: alle Stücke sind 2-seitig
- Zielgruppe: “Elementary Level” – für Anfänger jeden Alters
- Beschreibung des Verlages: “An outstanding introduction to jazz and blues for beginning students of any age! Bill Boyd’s trademark, stunning ability to translate “real” jazz style into easy, fun solos for the elementary pianist is readily apparent in each and every piece in this collection. These original, easy-to-play jazzy solos, use basic 5-finger patterns, at times shifting up to IV, V and back to the Tonic in a “12-bar blues” pattern. Uses rhythms in quarter and half notes, simple meters, and basic keys.“
- Pedal: nein, nur bei dem Ende eines Stückes empfohlen
- Fingersätze: ja
Meine Meinung:
Zielgruppe & Eignung:
Es gibt wenige Hefte, die musikalisch sowohl Erwachsene als auch deutlich jüngere Anfänger ansprechen. Dieses hier gehört dazu. Ich habe kein anderes Heft, welches Jazz/Popularmusik-interessierte Erwachsene direkt ab der ersten Stunde verwenden können. Viele Kinder dürfte diese Musik ebenso ansprechen.
Der Notensatz ist auf die Bedürfnisse von Anfängern zugeschnitten. Nur die sehr kleinen Fingersätze, die teilweise sehr weit vom Notenkopf entfernt sind, stören mich ein wenig.
Optik & Qualität:
(Cover, Notensatz, Gestaltung, Illustrationen, Material)
Der stabile Einband ist mir gleich aufgefallen und eine schöne matte Papierqualität hat “Jazz Starters” zu bieten. Die dreifache Heftung ist besonders und sorgt für mehr Stabilität.
Bilder gibt es keine, aber ich glaube, dass in Heften von “richtigen” Jazzern nie welche zu finden sind. Jazz ist cool und nicht “hübsch”. Das gilt auch für Anfängerhefte.
Auch wenn ich nichts zu meckern habe – 5 Sterne gibt es nur bei besonders schönen & ansprechenden Heften. 😉
Spieltauglichkeit:
(Fingersätze, Länge der Stücke, Schwierigkeiten)
Die Stücke lassen sich schnell erfassen und gut spielen. Es gibt wenige Lagenwechsel und häufig Motive, die sich wiederholen. Der augenfreundliche Notensatz hilft Anfängern, die Noten zu lesen. Nur die Fingersätze sind sehr klein und nicht der Notengröße angepasst.
Bei einem Stück gehört ein B und bei einem Stück ein Kreuz zum Tonvorrat. Alle Stücke haben zusätzliche Alterationen (Veränderung von Tönen durch Kreuze oder Bs) im Notentext. Eine schöne Möglichkeit, sich mit Vorzeichen zu beschäftigen!
Komposition:
(Form, Harmonie, Melodie, Abwechslung)
Nicht bei einem Stück hatte ich das Bedürfnis, etwas ändern zu wollen! Die Stücke sind top!
In den USA sind Noten sehr günstig und werden (natürlich auch wegen der Preise) lieber gekauft als kopiert. Der deutsche Preis ist sehr in Ordnung!
Fazit:
Wem die Stücke gefallen hat von Anfang an die Möglichkeit, sich mit dem Thema Jazz und seinen Stilen zu beschäftigen. Bill Boyd ist immer eine Empfehlung wert!
In diesem Artikel hatte ich Euch bereits vor über einem Jahr einen kurzen ersten Eindruck geschildert.
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