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Ich habe gestern ziemlich lange nach diesem Notenheft gegoogelt, da ich gern den Verlag verlinke. Die Suche war ehrlich gesagt sehr unbefriedigend. Meine Ausgabe ist 1999 erschienen und wurde von der ConBrio Verlagsgesellschaft mbH in Regensburg verlegt. Hier der Internetauftritt des Verlages. Erfahren habe ich ebenfalls, dass das Notenprogramm vom HUG-Verlag übernommen wurde und unter dem Reihennamen “Edition ConBrio” läuft.
Wenn ich auf der ConBrio Verlagsseite nach Felix Janosa suche, erhalte ich keine Einträge über “Science Fiction Piano”, nur zu Ritter Rost. Auf der HUG-Verlagsseite (irgendwie spricht mich der Internetauftritt nicht wirklich an) findet man hingegen eine Menge Hefte von Felix Janosa und Jörg Hilbert, welcher die Hefte unheimlich schön illustriert hat. Diese Seite hat die Suche ausgespuckt.
Also, dann eben Amazon. 15,80 Euro kostet das “Science Fiction Piano” und eine CD ist dabei. Auf 24 Seiten findet man “19 galaktische Klavierstücke”. Auch dieser Band ist von Jörg Hilbert gestaltet. Das Titelbild sieht mittlerweile ein wenig anders aus. Aber ich hoffe, der Inhalt ist immer noch derselbe. 🙂
Diese Rezension geht ganz fix, denn ich finde nichts, was ich an den Noten auszusetzen hätte. Die Stücke sind sehr abwechslungsreich – mal dunkel und geheimnisvoll, mal sphärisch, mal … grübel… schwer zu beschreiben… Aber unheimlich interessant und super gemacht! Ich denke, dass vielleicht nicht jedem diese Stücke gefallen. Möglicherweise ist es nichts für festgefahrene Romantiker. Wenn man aber die Musik von Science Fiction Filmen toll findet oder ganz besonders klingende Stücke mag, ist dies das perfekte Heft. Es ist gleichermaßen für Erwachsene und Kinder geeignet. Für die Mittelstufe ist es empfohlen, ich denke aber, dass sich Erwachsene schon nach ein paar Monaten an das ein oder andere Stück trauen können.
So langsam weiß ich, was meine Anforderungen an gute Unterrichtsliteratur sind und dieses Heft erfüllt sie alle. Die Stücke sind mit höchstens sieben Zeilen kurz genug, um sie relativ schnell bewältigen zu können. Eigentlich sind die Stücke kleine Etüden, denn jedes Stück enthält nur eine rhythmische, musikalische oder technische Schwierigkeit. Fingersätze und Pedaleintragungen sind genau richtig. Die Oktavierungszeichen stimmen. Die Stücke sind so angeordnet, dass man nicht blättern muss. Die Illustrationen machen Spaß. Und natürlich – ganz wichtig – die Stücke sind einfach toll! An dem Heft kann sich so mancher Verlag eine Scheibe abschneiden! Richtig gute Arbeit, Herr Kollege! 😀
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Danke für diese wertvolle Rezension. Ich habe mir mir das Buch deshalb grade gekauft.
Sehr gern! 🙂 Vielen Dank für Deine Rückmeldung!
Viele Grüße,
Sandra