** Werbung wegen Markennennung **
Guten Morgen liebe Leser,
es ist Pfingstsonntag, ich hab Halsweh und auf dem Herd steht quellender Grünkernschrot für eine vegane Lasagne. Das Rezept gibt es auf diesem Blog (veganesnom.wordpress.com) und ich liebe es! Heute abend geht’s ins Kino (Epic – verborgenes Königreich in 3D) und die nächsten Tage wird ein Berlin-Kurztrip geplant. 🙂 Außerdem muss ich noch zwei kleine Stücke im 6/8 Takt schreiben (für dieses Projekt) und über Stücke nachdenken, die Romanzen oder Träumereien heißen und besser in die warme Jahreszeit (sollte sie uns in diesem Jahr überhaupt beehren…) passen als die meisten meiner (eher melancholischen) Stücke. Ich trete mittlerweile fast jeden Sonntag in einem Café in Mannheim mit eigenen Kompositionen auf und mittlerweile wird mein Repertoire knapp…
Nicolai Podgornov (ich habe hier einen Artikel über sein Piano Album geschrieben) hatte mir ja vor wenigen Wochen eine Mail geschrieben und Fragen beantwortet, die ich bezüglich seines Piano Albums gestellt hatte. Eine erneute Antwort (auf neue Fragen) erreichte mich gestern und ich freue mich über konstruktive Kritik und denke, ein bisschen mehr über die russische Methode erfahren zu haben. In einigen Punkten denken wir wirklich sehr unterschiedlich. Zum Beispiel was das Thema Phrasen- und Legatobögen oder Pedalverwendung betrifft. Auch über Oktavierungszeichen denken wir verschieden. Nicolai Podgornov bezeichnet sich als Anhänger der alten Schule und hält nur die 16 (statt wie ich die 15) für richtig. Bereits zwei Artikel habe ich diesem Thema gewidmet (Blogpost Nr.1 vom 10.11.2012 & und Blogpost Nr.2 vom 7.3.2013). Gestern hatte ich fast den Gedanken, dass die 16 (um eine Oktavierung über zwei Oktaven auszudrücken) ein deutsche “Problem” ist. Das dürfte sich mit Hilfe von Facebook überprüfen lassen. Vielleicht kann man dank dieses Netzwerkes herausfinden, wie Musiker aus anderen Ländern diese Oktavierung handhaben. Ein erster Blick in Noten aus verschiedenen Ländern war gestern leider nicht erfolgreich, da immer nur über eine Oktave oktaviert wurde. Aber ich bin der Meinung, in der Vergangenheit zumindest in amerikanischen Noten 15ma gefunden zu haben.
In meiner Antwort an Nicolai Podgornov muss ich unbedingt fragen, wie und wo der Eindruck bei ihm entstanden ist, ich würde grundsätzlich (also ausschließlich) zeitgenössische Anfängerliteratur (Pop usw.) unterrichten. Habe ich das in einem Blogpost geschrieben? 😮 Nein, das stimmt überhaupt nicht. Ich unterrichte natürlich auch klassische Stücke (und meine klassische Bibliothek an sehr leichten & leichten Stücken wird derzeit immer größer). Genauso gern wie jazzige Stücke, Liedbegleitung & Begleitmuster und (in Maßen) Arrangements von Popsongs & klassischen Melodien. Meine Schüler sind allesamt Anfänger (Erwachsene & Kinder) und haben nicht den Anspruch, einen Beruf im Bereich der Musik zu ergreifen. Eine Ausbildung mit vorwiegend klassischen Stücken finde ich für meine Schüler einfach nicht zeitgemäß (und vielfach auch zu schwierig bzw. zu aufwändig zu lernen) und den Rückmeldungen zufolge liege ich mit meiner Auswahl nicht falsch.
Eine Freundin hat mir von einer Reise aus den USA den The Daily Mood von Fred mitgebracht. Ich habe ihn hier bei Amazon entdeckt. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber das sagenhaft graue & kalte Dauer-Wetter schlägt mir mittlerweile auf’s Gemüt. Den Gefühls-Almanach habe ich in meinem Unterrichtsraum stehen und aufmerksame Schüler sind tagesaktuell informiert & vorgewarnt. Witzig! 😉
Neue Noten sind bei mir eingezogen. Die Klavierschule von Helge Barabas ist angekommen und meine Sendung aus den USA, dabei wieder einige Jazz-Hefte ( …and All that Jazz von Carl Strommen macht optisch einen sehr guten Eindruck). Gespannt bin ich auch auf die Creative Composition Toolbox-Hefte von Wynn-Anne Rossi.
Und die Hefte von Wolfgang W. Fuchs habe ich mir gekauft. Eine Schülerin spielt zur Zeit November (aus dem Heft Seasons) und ich habe dieses Stück schon während meiner Studienzeit kennen und lieben gelernt. Wunderschön und stimmungsvoll! Die Noten hatte ich mir damals kopiert und es war höchste Zeit, dem Komponisten mit dem nachträglichen Kauf der Hefte meine Anerkennung auszudrücken. Leider gefallen mir die Einspielungen auf Youtube alle zu wenig, um hier ein Video zu posten.
Sheetmusicplus.com (mein Lieblings-Notenshop in den USA) hat zur Zeit einen Schott-Sale. Witzig, wenn man deutsche Noten in Amerika günstiger als hier bekommt.
Ach, und die Fahrt mit der Wuppertaler Schwebebahn (auf dem Bild der Kaiserwagen) war sehr beindruckend! Unbedingt empfehlenswert! 🙂
Anzeige