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Im ersten Teil meines Artikels über Dreiklänge in der Grundstellung ging es um die Theorie. Heute möchte ich euch zeigen, was man mit diesen Dreiklängen auf dem Klavier zaubern kann. Dazu habe ich eine schöne und bekannte Pop-Akkordverbindung genommen und daraus ein kleines Klavierstück geschrieben. Mein Stück und viele Ideen dazu gibt es natürlich wieder zum Downloaden, Ausdrucken und Ausprobieren.
Im heutigen zweiten Teil meines Artikels liegt der Fokus auf der rechte Hand. Im noch folgenden dritten Teil möchte ich mich auf die linke Hand konzentrieren. Auch da gibt es einige Möglichkeiten, die rechte Hand zu begleiten. Und das lohnt sich, denn so kann man mit viel Spaß die Koordination und die Unabhängigkeit beider Hände trainieren.
Durch diese leicht umzusetzenden und im Schwierigkeitsgrad aufeinander aufbauenden Varianten wird viel Spielerfahrung gesammelt. Je mehr man davon hat, um so schneller lassen sich neue Stücke erarbeiten. Denn zum einen werden Bausteine optisch schneller erkannt und zum anderen lassen sich bereits geübte Muster aus dem motorischen Gedächtnis abrufen. Hinzu kommt, dass es sehr motivierend ist, in so kurzer Zeit viele verschieden klingende Stück zu lernen.
Die Basis der heutigen Idee ist die Akkordfolge C – G – Am – F. Diese Anfangsakkorde finden wir zum Beispiel im Beatles-Song “Let it be”. Die Akkorde kennt ihr bereits aus den Artikeln, wo es um die 1-6-4-5 Verbindung geht (*klick* und *klick*). Heute nun ein wenig in der Reihenfolge verändert: 1-5-6-4. Das folgende Stück steht in C-Dur aber natürlich kann man diese Akkorde in jede Tonart transponieren.
Hier ein visueller Eindruck, was auf euch zukommt. Alle vollständig notieren Versionen findet ihr als PDF-Datei am Ende des Artikels. Für die Hörbeispiele habe ich nur die jeweils erste Zeile des Stückes notiert. Darin sind die verschiedenen Motive bzw. Bausteine in der rechten Hand gut erkennbar. Ich habe einige Versionen ohne und einige mit Pedal aufgenommen. Alle Versionen können mit Pedal (taktweise gewechselt) gespielt werden.
Let’s Play #1: Startton = Grundton des Dreiklangs
Let’s Play #2: Startton = Terz des Dreiklangs
Let’s Play #3: Startton = Quinte des Dreiklangs
Let’s Play #4: Startton = Terz des Dreiklangs
Let’s Play #5: Startton = Terz des Dreiklangs
Let’s Play #6: Startton = Grundton des Dreiklangs
Let’s Play #7: Startton = Grundton des Dreiklangs
Let’s Play #8: Startton = Quinte des Dreiklangs
PDF-Datein zum Downloaden und Ausdrucken
Let’s Play komplett (PDF-Hochformat – 8 Seiten)
Viel Freude beim Ausprobieren,
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Hallo Sandra,
das kann ich sicher gut für meine Schüler gebrauchen.
Bei dem 8. Beispiel stimmt wohl nicht das Notenbild mit den Tönen überein. Du spielst g-f-g, hast aber g-e-g notiert.
Ganz liebe Grüße
Jutta Mack
Danke Dir, Jutta!
Ist korrigiert! 🙂
Viel Freude beim Ausprobieren und liebe Grüße,
Sandra
Super Idee!
Aus dieser Fülle an Übungen werde ich ein paar raus picken, vielleicht lasse ich auch die Schüler wählen?
Und zum Transponieren werde ich sie definitiv auch nehmen.
Und danke für den Link zu den Strandgedanken, ich hatte den Namen vergessen und es nicht gefunden…
Vielen Dank, liebe Sandra!
Die Improvisation mit den Grundstellungsdreiklängen ist eine tolle Idee, liebe Sandra. Auf die Art lernen die Schüler spielerisch Musiktherorie. Meine Schüler werden sicher viel Spaß daran haben. Dein Blog ist immer wieder eine Bereicherung für meinen Klavierunterricht! Vielen Dank für die tollen Ideen!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Susanne
Oh, was für ein tolles Übungsstück, geht fast als Symphony durch! 😉
Werden wir gleich ausprobieren, vielen Dank!
Schönes Wochenende!