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Hallo Ihr Lieben,
mir gehen wieder so viele Dinge durch den Kopf, dass es Zeit für einen neuen Artikel ist, durch den ich meine Gedanken mit euch teilen kann.
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, war ich vorvorletztes Wochenende bei dem Seminar “Klavierunterricht mit Erwachsenen” mit Prof. Dr. Herbert Wiedemann und dem ehemaligen Musikschulleiter Karl Heinz Naumann in Kaiserslautern. Das Seminar war unglaublich inspirierend und hat mich dazu gebracht, meinen Unterricht wieder ein Stück weit kreativer und musikalischer werden zu lassen. Auch habe ich meine Rolle im Unterricht überdacht und neu erfunden.
Herbert Wiedemann hat sich in seiner vor 30 Jahren erschienenen Dissertation dem Thema “Klavierspiel und das rechte Gehirn” gewidmet. In der Arbeit sind u.a. Gründe zusammengetragen, warum es sinnvoll ist, erwachsenengemäßen Klavierunterricht anders zu konzipieren. Nämlich so, dass er die rechte Hemispähre des Gehirns anspricht, um Musik wirklich erleben zu lassen. Sobald nämlich die Notenschrift thematisiert wird, ist es in der Regel vorbei mit dem musikalischen Empfinden. Es wird gedacht, entschlüsselt und bewertet. Das tut der erwachsene Mensch mit der linken Gehirnhälfte.
Der richtige Weg, um jugendliche und erwachsene Anfänger musikalisches Erleben zu ermöglichen, muss also erst einmal über das Spiel ohne Noten gehen. Damit wird die rechte Hemispähre des Gehirns angesprochen, um auf spielerische Weise die Entwicklung der Klangvorstellung und spieltechnische Fähigkeiten zu fördern. Das Verständnis für formal-harmonische Strukturen lässt sich so ebenfalls wunderbar schulen. Durch freies Spiel, Improvisation und Vor- und Nachspielen erhält der Erwachsene Zugang zur Musik und eine Vielzahl klanglicher Erfahrungen.
Warum soll man auch Noten lesen können bevor man spielen kann? Man lernt schließlich erst Sprechen und dann Schreiben. Logisch werden die meisten denken, aber wie stellt man das an? Genau das haben wir in dem Seminar gezeigt bekommen und ich kann jedem Klavierlehrer sehr ans Herz legen, dieses Seminar zu besuchen. Wer weiß, wie lange der Bunderverband Klavier e.V. diese Fortbildung noch finanziell unterstützt. An dieser Stelle vielen Dank dafür!
Nächstes Jahr wird es im Februar/März weitere zwei Seminare in Bayreuth geben. Wieder das Seminar “Erwachsene im Klavierunterricht” (in dem es auch einen sehr interessanten theoretischen Teil gibt) und ein Seminar rund um Improvisation. Dieses reizt mich sehr, da ich in diesem Bereich viel Nachholbedarf habe und mich unbedingt fortbilden möchte.
In der letzten Woche habe ich mit meinen Schülern eine Improvisation ausprobiert, die ich auf dem Seminar in Kaiserslautern kennenlernen durfte. Dabei habe ich eine immer wiederkehrende Begleitung aus vier verschiedenen Harmonien gespielt und meine Schüler sollten darüber eine Melodie in einem vorgegebenen Tonraum improvisieren. Nach dem obligatorischen “Oh Gott!” oder “Das kann ich nicht…” folgte eine sehr schöne, fast meditative Improvisation und ein strahlendes Lächeln im Anschluss. “Das hat aber Spaß gemacht.” Ich war ehrlich gesagt selbst überrascht, wie viel Freude meine Schüler an dieser Idee hatten. Das hat mich bestärkt, diesen Weg weiterzugehen und mein Repertoire an Improvisationen und freiem Spiel zu erweitern.
Ich habe mir auf dem Seminar noch ein paar Publikationen von Herbert Wiedemann mitgenommen:
Soviel also zum selbstauferlegten Kaufverbot von Noten für den Rest des Jahres… Nun, das ist meine Art, Autoren Wertschätzung entgegenzubringen. Schlecht für meinen Geldbeutel, aber es fühlt sich richtig an.
Ein kleiner Tipp für Leute, die viel Reden und ihre Stimme pflegen möchten. Ich habe mir vor dem Seminar in der Apotheke etwas gegen Reizhusten gekauft und bekam noch eine Abfüllung Halspastillen mit Namen Ipalat (Original) dazu. Diese haben mich dann über die beiden Tage gerettet. Mittlerweile habe ich mir die milde Variante gekauft, da ich kein großer Menthol-Fan bin. Wenn mich allerdings in der Zukunft wieder Husten oder Reizhusten plagt, werde ich auf die Original-Version mit Menthol zurückgreifen.
Vorletztes Wochenende habe ich nun endlich die erste Auflage meiner beiden Notenhefte bestellt und ab Anfang November sollten sie im ZauberKlavier-Shop erhältlich sein. Vorher kommt zu jedem Heft ein Artikel, in dem ihr in alle Stücke hineinhören könnt. Notenbeispiele sind natürlich auch dabei.
Zusätzlich habe ich ein Werbeheft bestellt, welches ich unter anderem an Musikschulen schicken möchte. Es enthält je Titel (Charming Moments Vol.1 & 12 zauberhafte Monate) sechs Seiten zum Probespielen. Klavierlehrer können es ihren Schülern ausborgen, bevor diese ein Heft bestellen.
Das Werbeheft ist mit dem gleichen hochwertigen Papier gedruckt, wie die Originalausgaben. So bekommt man einen wirklich guten Eindruck von den Heften.
Ich hoffe, dass diese Broschüren durch viele Hände gehen. Sie sind eigentlich zu schade zum wegwerfen.
Vor einigen Monaten habe ich mir einen Luftwäscher bzw. Luftbefeuchter gekauft. Ich erinnere mich, dass ich mit diesem Gedanken schon seit Jahren gespielt habe. Von den Angeboten erschlagen konnte ich mich nicht entscheiden. Nun hat ein guter Freund mir eine Empfehlung ausgesprochen und ich habe mir den Venta Luftwäscher LW 25 besorgt. Den passenden Rollwagen habe ich mir dazugekauft und für beide Teile zusammen ca. 220 Euro bezahlt. Ein Hygienemittel benötigt man außerdem.
Der Hauptgrund für die Anschaffung ist mein Flügel, dem eine relativ hohe und konstante Luftfeuchtigkeit sehr gut tut. So hält er die Stimmung besser und wird insgesamt eine längere Lebensdauer haben. Holz arbeitet schließlich und die sehr trockene Luft, die besonders in der Heizperiode an der Tagesordnung ist, kann nicht gut sein. Für uns Menschen natürlich auch nicht. Die Schleimhäute trocknen aus und wir werden anfälliger für Infekte. Die reinigende Wirkung des Luftwäschers sorgt zudem dafür, dass die Luft sauberer ist. Ein großes Plus für pollenempfindliche Menschen. Meine Schüler sollen sich schließlich wohlfühlen.
Die Benutzung ist unproblematisch und der Wasserwechsel einfach. Auf Stufe eins kann man den Luftwäscher auch im Unterricht laufen lassen. Auf höherer Stufe habe ich innerhalb ein bis zwei Stunden bereits eine Zunahme der Luftfeuchtigkeit um bis zu 10 Prozent beobachtet. Er funktioniert also. 🙂
Eine schöne Woche,
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