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Heute habe ich die Wellenmusik 2.0 für euch. Eine etwas fortgeschrittenere Möglichkeit, Akkorde auf dem Klavier zu spielen. Mein Schüler Jason, dessen erstes Stück für eine Flut an begeisteren Kommentare gesorgt hat, möchte seine Wellenmusik-Akkordfolge mit euch teilen, so dass es auch in diesem Artikel wieder eine kostenlose Komposition zum downloaden, ausdrucken und ausprobieren gibt.

Die Original -“Wellenmusik” aus der Klavierschule 123 Klavier von Claudia Ehrenpreis und Ulrike Wohlwender ist eines der beliebtesten und vielseitigsten Kompositionen in meinem Unterricht.  Meine Schüler lernen daran das Pedalspiel, den verswingten Rhythmus und die Idee für die Wellenmusik ist die Grundlage für eines der ersten eigenen Stücke. Wie ich dabei vorgehe, könnt ihr in dem Artikel Komponieren #1 – Wellenmusik nachlesen.

Im Original werden in beiden Händen Dreiklänge in der Grundstellung gespielt. Das ist für Anfänger leicht umzusetzen und klingt super – besonders wenn man das Pedal benutzt.

In der fortgeschritteneren Version spielt die linke Hand das Basisbegleitmuster und die rechte Hand einen Dreiklang als Sextakkord, auch erste Umkehrung genannt. Beide Hände benutzen dabei den gleichen Fingersatz – den 1., den 2. und den 5. Finger.

Griffmuster Wellenmusik 2.0

Die linke Hand spielt den Grundton der Harmonie (hier C-Dur) als tiefsten und höchsten Ton des Basisbegleitusters. Im Sextakkord der rechten Hand ist der Grundton immer der höchste Ton. Zwischen der linken (Daumen) und der rechten Hand (Daumen und Zeigefinger) ergibt sich in der Wellenmusik 2.0 ein C-Dur Dreiklang in der Grundstellung.

In der folgenden Skizze habe ich die Begriffe eingetragen, die ich in meinem Unterricht verwende. Wenn ihr mit diesen Wörtern nicht viel anfangen könnt, macht das nichts. Mir ist dieses musikalische Vokabular wichtig. Meine Schüler können sich die Bausteine, aus denen ein Stück besteht so besser einprägen.

So klingen die beiden Versionen im Vergleich:

Klaviernoten (PDF-Datei) zum Downloaden & Ausdrucken

Wellenmusik 2.0

Wie gefällt euch die Idee, harmonische Stücke zu verändern? Fallen euch andere Stücke ein, die sich dafür eignen würden?