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Hallo Ihr Lieben,
heute möchte ich euch ein Heft mit sehr leichten und leichten vierhändigen Stücken vorstellen, welches mein Herz im Sturm erobert hat. In diesem Artikel könnt ihr euch alle Stücke aus dem Album anhören.
Das “First Duet Album” ist der erste Teil einer Reihe von drei Heften, die zwischen 1939 und 1949 bei Bosworth erschienen sind. Die ersten beiden Teile sind noch erhältlich, der dritte Teil wird on Demand gedruckt und ist deshalb teurer. Die britischen Preise liegen bei 5,99 £ für Band 1 & 2 und 9,95 £ für den dritten Band, welcher sich hier bestellen lässt. (musicroom.com)
Die im Jahr 2000 verstorbene Pianistin, Komponistin & Pädagogin Barbara Kirkby-Mason war sicher eine der bekanntesten klavierpädagogischen Persönlichkeiten in Großbritannien. Zwischen 1931 und 1983 erschienen mehr als 70 Publikationen von ihr. Von den 50er bis zu den 80er Jahren war die Unterrichtsliteratur von Barbara Kirkby-Mason sehr verbreitet. Mehrere Generationen klavierspielender Briten dürfte mit ihren Heften das Klavierspielen gelernt haben. Kirkby-Mason wirkte zudem als Dozentin und Jurorin. Eine bemerkenswerte Frau!
Das First Duet Album unterscheidet sich von vielen anderen Heften für Anfänger. Im Primo-Part kommt nicht ein einziges Mal das eingestrichene C vor. Das ist so eine wunderbare Abwechslung und wertvoll für Klavierlehrer!
Der Primo Part des ersten Stückes von “Big Ben” liegt in der zweigestrichenen C-Lage und die letzten beiden Takte sind in der zweigestrichenen F-Lage notiert. (Mit “Lage” meine ich einen Fünftonraum.) “Stepping Stones” liegt ebenfalls in der zweigestrichenen C-Lage. “Romance” beginnt in der zweigestrichenen C-Lage und wechselt in der zweiten Hälfte in die eingestrichenen G-Lage. “Raindrops” ist in der eingestrichenen A-Lage notiert. Die “Polka” ist in F-Dur und spielt fast komplett in der eingestrichenen F-Lage. Und das schwierigste Stück “Huntsman” (G-Dur) wechselt öfter die Lagen.
Der Secondo-Part ist mit zwei F-Schlüsseln oder im F- und G-Schlüssel notiert und etwas schwieriger, da die Hände hier nicht parallel notiert sind wie in den meisten Stücken des Primo-Parts.
Die Kompositionen sind einfach schön. Zudem pädagogisch wertvoll, logisch, abwechslungsreich und rund. Perfekt! Die große Schrift ist von Anfängern gut zu lesen.
Für die Aufnahmen danke ich meiner bezaubernden Klavierschülerin Kim Gredel. 🙂
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