Archiv der Kategorie: Musiktheorie / Harmonielehre

Musiktheorie: Die Tongeschlechter Dur & Moll

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 © Evdakovka - Dreamstime.comWas ist eigentlich Dur und Moll?

Wikipedia bezeichnet Dur und Moll als ein Tongeschlecht. Skala, Modus und Tonleiter dienen auch als Erklärung. Wenn ich meine Schüler frage, höre ich oft, Dur ist fröhlich, Moll ist traurig. Oder: Dur hat Kreuze, Moll hat B-Vorzeichen. Woher kommen eigentlich diese Informationen? Wer erzählt so etwas? 😉 In der Schule wird das Thema Dur & Moll natürlich auch behandelt, aber wirklich verstanden hat es kaum einer meiner Schüler. Das ist doch ein guter Grund, es auch mit einer Erklärung zu versuchen.

Für mich sind Dur und Moll Tonvorräte. Diese Tonvorräte bestehen aus sieben verschiedenen Tönen. Und aus diesen Tönen wird Musik gemacht. Die Töne sind die Grundlage für Melodien oder Instrumentalstücke.

Eigentlich unterscheiden sich die Tonvorräte gar nicht so sehr. Jeder Tonvorrat ist auf einem Grundton in Tonschritten aufgebaut. Dabei unterscheidet man Ganztonschritte und Halbtonschritte. Auf dem Klavier sind diese ganz einfach zu erkennen. Weiterlesen

Kreativ am Klavier – Boogie/Blues komponieren

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© shimyra - Fotolia.comAnders als geplant, möchte ich diese Reihe mit einem Artikel fortsetzen, in dem es um das Komponieren eines Boogies bzw. eines Blues geht, da ich gerade wieder mit meinen Schülern die Gelegenheit dazu hatte.

Ich bin der Meinung, dass zum Komponieren ein gutes Formverständnis bzw. Formgefühl gehört. Und dass ein Grundwissen in Formenlehre seitens des Lehrers die Voraussetzung sein dürfte, um mit Schülern überhaupt komponieren zu können. Denn wenn ein Schüler eine Melodie geschrieben hat, muss diese in der Regel erst einmal in “Form” gebracht werden. Einen Artikel über den Aufbau von kurzen Klavierstücken nach klassischen Regeln wird es in Kürze geben. Heute geht es zuerst um das Bluesschema. Weiterlesen

Rhythmus: Verswingt vs. Punktiert

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Hallo Ihr Lieben,

vor ein paar Tagen hatte ich wieder ein Heft in der Hand, in dem ein Stück mit dem Titel “Swing” punktiert notiert war. Das hat mich auf die Idee zu diesem Artikel gebracht, denn ein Swing wird verswingt (oder ternär) gespielt und nicht punktiert. Ich möchte Euch den Unterschied erklären und anhand eines kleinen Stückes hörbar machen.

“Verswingt” und “punktiert” sind Begriffe aus dem Bereich Rhythmus. An Achtelnoten lässt sich das hoffentlich recht einfach erklären. Wir nehmen an, dass ein Stück in einer Taktart steht, bei der die Viertelnote einem Pulsschlag entspricht. Ein zwei-viertel, ein drei-viertel oder ein vier-viertel Takt zum Beispiel. Weiterlesen

Kompositionsunterricht: Wie klingt eigentlich mixolydisch?

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Hallo Ihr Lieben,

heute würde ich gern meine Reihe mit Stücken in Kirchentonarten fortsetzen. Ich habe mich mittlerweile mit einigen Musiklehrern unterhalten und ich frage bei der Gelegenheit immer, welche Hörbeispiel sie benutzen, um ihren Schülern die verschiedenen Stimmungen der Modi nahezubringen. In der Regel bekomme ich die Antwort, dass sie keine Stücke kennen. Erstaunlich – bedenkt man die lange Zeit, die es Modi wie dorisch, lydisch, mixolydisch schon gibt. Kennt ihr (relativ kurze) Stücke in Kirchentonarten? Ich würde mich sehr über Kommentare freuen und ich denke, dass es vielen Musiklehrern ebenso geht. Weiterlesen

Wie klingen Medianten? #2 – mit Beispielen aus der Filmmusik

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Hallo Ihr Lieben,

heute morgen habe ich mich ans Klavier gesetzt und ein weiteres Stück mit vielen Medianten komponiert. Und diesmal sind Medianten ersten, zweiten und dritten Grades dabei. In meinem ersten Artikel gibt es die Erklärung und Beispiele zu dem Verwandtschaftsgrad der Akkorde. Weiterlesen